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Reportage

Hausboot wochenende Saverne Lutzelbourg Saverne

Am 1. April (das ist kein Aprilscherz) starteten wir (Moni-que Schmidlin, Brigitte Zeuggin, Catherine Rütter, Céline Boxler, Seline Märki, Sina Thüring und Anja Volkart) zu unse-rem Hausboot-Abenteuer im Elsass.

Nach gut 2 Stunden Autofahrt (ab Basel) trafen wir in Saverne ein. Als erstes machten wir einen Stopp im „Super U“ und deckten uns mit Lebensmitteln für unsere Hausboottour ein. Die Auswahl war riesig und der Einkauf dauerte entsprechend etwas länger als geplant… Der Supermarkt liegt nicht weit von der Nicols Basis entfernt und nach weniger als 5 Minuten Fahrt kamen wir bei der Station an. Wir wurden von den Nicols Mitarbeitern herzlich empfangen. Cedric, der „chef de base“, erledigte zuerst die Formalitäten mit uns und zeigte uns dann zusammen mit seinem Kollegen Sebastian das Boot. Die Instruktion wurde in fliessendem Deutsch gehalten. Die Mitarbeiter von Nicols waren sehr nett und zuvorkommend.

Gut instruiert und frohen Mutes begannen wir unsere Fahrt. Schon nach 300 Metern ging es in die erste Schleuse, direkt neben dem Schloss von Saverne. Diese war ziemlich hoch und entsprechend anspruchsvoll. Bei der Ausfahrt blieben wir mit einem der Fender an einem Holzgitter hängen und der Fender riss ab, ohne dass wir es bemerkten. Ein aufmerksamer Herr bemerkte es und brachte uns den Fender zurück.( Dass ein Fender abreisst, kann einmal passieren, wichtig ist, dass man ihn zur Basis zurückbringt, damit ihn NICOLS wieder anbringen kann. Wenn ein Fender verloren geht, muss man ihn bezahlen.

Wir fuhren auf dem Canal de la Marne au Rhin Richtung Lutzelbourg. Die Strecke war schön, wir kamen an Wäldern und kleinen Weilern vorbei. Bei einem alten Schleusenwärterhaus wurden frische Eier verkauft und wir deckten uns noch schnell mit Eiern fürs Frühstück am nächsten Tag ein. Alle durften mal ans Steuer und konnten selber erleben, dass das Steuern eine reine Übungssache ist.

Es wehte ein starker Wind und wir waren froh, dass das Nicols OCTO ein Bugstrahlru-der hat. Nach vier Stunden und gefühlten 20 Schleusen kamen wir in Lutzelbourg an. Das Anlegen bei starkem Wind vollbrachten wir kunstvoll mit einer (ungewollten) Pirouette. Da die Schleusen zwischen Saverne und Arz-willer als „Kette“ geschaltet werden, melde-ten wir uns als erstes mit dem automati-schen Telefon bei der Schleuse in Lützel-bourg ab. So wusste die Zentrale in Saverne, dass wir hier unterbrechen und die nächste Schleuse nicht mehr für uns vorbereitet werden muss. Dann erkundeten wir das kleine Dörfchen Lutzelbourg. Da wir nach der anstrengenden Fahrt müde waren, schafften wir es leider nicht mehr auf die Burg. Aber wir spazierten noch zur Basis von Nicols und begutachteten die Konkurrenzboote.

Die Penichettes gefielen uns aber nicht so gut wie unser Nicols Estivale OCTO Boot. Da-nach bereiteten wir einen feinen Apéro zu (Oliven, elsässischer Flammenkuchen sowie andere kleine Lecke-reien), den wir auf der schönen hinteren Terrasse einnahmen. Danach ging es ans Kochen unseres Abendes-sens. Die Küche war zwar etwas eng, aber gut ausgestattet und im Nu war das Essen auf dem Tisch. Wir ge-nossen unsere Spaghetti mit verschiedenen Saucen und Salat. Nach diesem Festmahl zogen wir uns bald in unsere Kajüten zurück. Da es nachts rasch kälter wurde, wollten wir die Heizung einschalten, das klappte jedoch nicht auf Anhieb. Da wir unser Boot noch nicht an den Strom angeschlossen hatten und an diesem Tag „nur“ 3 Stunden gefahren waren, war die Batterie zu wenig geladen, dass die Heizung anspringen konn-te. Im Prinzip funktioniert die Heizung mit Gas, aber das Anschalten benötigt scheinbar Batterie

Das Frühstück am nächsten Morgen haben Catherine, Monique und Brigitte vom örtli-chen Bäcker geholt. Vom Pain au Chocolat über Baguettes bis zu Croissants, feinen Ku-chen und Patisserie konnte man alles in dieser Boulangerie erhalten. Unser Frühstück war üppig und schmeckte super! Nach dem Frühstück hiess es wieder „Anmelden“ für die Schleusenkette und Leinen los, zurück Richtung Saverne. 

Das Wetter war noch schöner als am Tag davor. Die Sonne wärmte uns, und wir konnten bequem an Deck liegen ausser natürlich unser Kapitän und ein paar Fleissige, die beim Schleusen mit anpackten. Anja übernahm praktisch auf der ganzen Rückfahrt den Kaptiänsdienst, da ihr das Fahren grossen Spass machte und sie ein richtiges Naturtalent war. Sie fuhr wie eine erfahrene Bootsführe-rin. Nach dem Anlegen in Saverne, leckerem Mittagessen und putzen des Bootes, mussten wir leider schon Abschied nehmen von unserem „OCTO“.

Ein Mitarbeiter zeigte uns dann die ganze übrige NICOLS hausboote Flotte, so dass wir nun „gerüstet“ sind für alle zu-künftigen Kundenanfragen und die verschiedenen Bootstypen nun bestens kennen.
Ein herzliches Dankeschön an NICOLS, die uns diese Studienreise ermöglicht haben

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