Expertenmeinung: die basis von Glénac, ein ausgangspunkt im herzen der Bretagne!

Die Nicols-Basis in Glénac liegt im Zentrum der Bretagne und ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in den Westen der Region. Es kreuzen sich mehrere Wasserwege: der Nantes-Brest-Kanal in Richtung Nantes oder Josselin, die Vilaine in Richtung Norden nach Rennes oder in Richtung Süden nach La Roche Bernard, und nicht zu vergessen der kleine Fluss Aff, der sich bis zum Dorf La Gacilly schlängelt... Glénac liegt mitten in der Natur, im Herzen eines Natura-2000-Gebiets, und empfängt uns an der Kreuzung dieser bretonischen Wasserwege.

Patrice, unser Basisleiter in Glenac, ist ein gelernter Holzbildhauer und Tischler, der schöne Gegenstände liebt. Er begann zunächst eine Ausbildung in Concarneau, bevor er in Irland einen Bootsverleih aufbaute und überall in Frankreich als Mechaniker arbeitete. Patrice hat also schon viel vom Land und vom Fluss gesehen. Er, der in den atlantischen Pyrenäen geboren wurde, verliebte sich in das Meer und die Bretagne, als er seinen Militärdienst bei den U-Booten in Lorient ableistete.

Die Hausbootfahrt ist übrigens eine seiner Leidenschaften. Wie er sagt: "Ich könnte meine Gäste nicht beraten, wenn ich nicht wüsste, wovon ich rede." So oft er kann, zieht er also seine Kleidung als Basisleiter aus, um die Freuden und kleinen Glücksmomente der friedlichen Schifffahrt auf Kanälen, Flüssen und Strömen wiederzufinden.

Das Team von links nach rechts:
Patrice, Basisleiter, Gwenola, am Empfang, Benjamin und Pierrick, Techniker

– Niemand verlässt die basis ohne die notwendige information

Die Basis in Glénac beschäftigt drei Personen und hat vor kurzem einen neuen Techniker eingestellt. In der Hochsaison kommen 3 bis 5 Personen hinzu, "um sicherzustellen, dass alle angehenden Kapitäne nie ohne die nötigen Informationen den Hafen verlassen", kommentiert der Verantwortliche.

"In Glénac haben wir viel Platz", sagt Patrice. Die Basis befindet sich auf einem ehemaligen Campingplatz, dessen Infrastruktur die für Lagerung, Überwinterung der Boote und als Parkplatz für Urlauber nutzt.

Was Patrice vor allem begeistert, ist das Neue. "Neue Menschen, neue Orte, neue Geheimnisse und, mit Nicols, neue Boote."

– Nicols, eine grosse familie

Für Patrice gibt es keine Konkurrenz zwischen den Nicols-Basen. "Jeder hilft dem anderen, wenn er Hilfe braucht. Wenn jemand ein technisches Problem hat, helfen ihm die anderen gerne dabei, das Problem zu identifizieren und zu lösen. Das funktioniert bei Nicols auf allen Ebenen gleich, wir sind eine große kleine Familie, vom Team der Buchungszentrale bis zum Basisleiter, wir wissen, dass es immer jemanden gibt, mit dem man reden oder dem man eine Frage stellen kann."

– Mittig in der Bretagne

Für Patrice ist die Region zentral in der Bretagne gelegen. "Im Norden kann man nach Dinan fahren und mit einem Bus bis nach Saint-Malo kommen. Im Osten geht es Richtung Nantes. Im Süden geht es nach Arzal und auf der anderen Seite nach Pontivy und Lorient. "Wir kommen insgesamt auf über 360 Kilometer Wasserwege und nicht weniger als 240 Schleusen. Die Basis liegt zwei Bootsstunden von Redon entfernt."

"Die Region Bretagne investiert viel in die Infrastruktur der Flussschifffahrt", erklärt der Verantwortliche, "und bietet entlang der Kanäle enorm viele Dienstleistungen an, damit jeder von dieser sanften Fortbewegungsart im menschlichen Rhythmus profitieren kann".

– Geschichtsträchtige orte

Die Auswahl der schönsten Orte in der Umgebung der Basis ist gar nicht einfach. Obwohl die ganze Bretagne schön ist, sind es drei besondere Orte, die die Aufmerksamkeit von Patrice auf sich ziehen.

"Glénac ist großartig. Es ist ein Natura-2000-Gebiet. Sie müssen unbedingt auf die Île aux pies gehen, die zwischen den Klippen eines ehemaligen Steinbruchs liegt. Es ist eine Mischung aus mineralischen und pflanzlichen Elementen. Dort stehen Pappeln, Tannen und eine Vielzahl verschiedener Bäume nebeneinander".

Île aux Pies ©JJ Bernier

An der Vilaine ist es Rieux, das einen herrlichen Aussichtspunkt bietet: nach nach einer kleinen Wanderung kann man das Flusstal und die gesamte Region überblicken.

Für Geschichtsinteressierte liegt "Saint Juste etwa zehn Kilometer vom Ufer des Kanals entfernt. Es ist ein wunderschöner Ort, über dem eine Art Magie schwebt". Diese prähistorische Stätte kann das ganze Jahr über besichtigt werden und im Sommer "werden vor Ort Animationen angeboten", fügt der Kenner hinzu.

Geheimnisvolle Bretagne, die Dolmen sollte man sich nicht entgehen lassen! ©Berthier Emmanuel - CRTB

– Galette aus buchweizen, aber nicht nur

"Der Cidre ist das offizielle Getränk, aber nicht das einzige. Wir bieten jedem Urlauber eine Flasche an, die aus der Cidrerie Le Clos de la Ruaudaie stammt". Aber damit man sich nicht täuscht: Die Bretonen stellen auch hervorragende Whiskys her. "Der Kornog, einer meiner Favoriten, wird in einer sehr kleinen Destillerie in Larmor-Pleubian hergestellt. Und er sollte verkostet werden." Versprechen von dem Mann, der in Irland eine Bootsbasis eröffnet hat, was soll man dazu noch sagen!

"An den meisten Wasserwanderrastplätzen entlang der Flüsse findet man eine „Guinguette“ (Heurigen) oder ein Restaurant. Einer meiner Favoriten in diesem Stil ist La Ciboulette in Peillac."

Crêpe und bretonischer Cidre ©Gratien Jean Patrick

– Ein gut gefülltes reisetagebuch und leichtes gepäck

Bei einer ersten Hausbootfahrt auf einem Nicols-Boot kann man dazu neigen zu viel mitzunehmen. An Essen, Kleidung, Accessoires ... "Meistens essen die Leute fast nichts von ihrem Anfangsbestand. Entlang der Wasserwege trifft man auf Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte und eine ganze Reihe von kleinen Läden, in denen man Lust haben wird, neue Produkte zu probieren und zu testen", erklärt Patrice.

Alles ist eine Sache der Vorbereitung. "Machen Sie vor der Abreise ein Reisetagebuch, damit Sie wissen, wo Sie Halt machen wollen und was Sie dort finden und besichtigen wollen. Diese Vorbereitung verleiht dem bevorstehenden Urlaub nicht nur eine spielerische Seite, sondern hilft auch, damit jeder in der Familie das sieht, was er möchte – und auch, was er nicht machen will.“

Für Patrice ist die Flusskarte ein Muss, egal ob man für ein Wochenende oder einen Monat bucht. Sie ermöglicht es, Orte, Entfernungen und eventuelle Veranstaltungen zu planen. Also am besten im Voraus bestellen!

Letzter Tipp: Spaß für alle mitbringen. "Sowohl Kinder als auch Jugendliche können die Zeit an Bord als lang empfinden. Oft schlage ich vor, dass es einen Kapitän, einen Ersten Offizier und einen Schiffsjungen gibt, die jeweils bestimmte Aufgaben zu bestimmten Zeiten haben. So müssen sich die Eltern nicht um alles kümmern und jeder ist in den Urlaub miteingebunden. Somit schafft man tolle Erinnerungen".

Planen Sie Spiele für alle ©julius noemi

– Erste hausbootfahrt idealerweise mit der familie

Eine romantische Hausbootfahrt kann zu zweit eine ebenso zauberhafte wie bezaubernde Auszeit sein, jedoch kann das erste Mal beeindruckend sein. Schleusen passieren, das Schiff verlassen, wieder an Bord gehen ... "Auf einem Boot gibt es einiges zu tun, und zu zweit kann man schnell das Gefühl bekommen, dass es kein Halten mehr gibt. Für eine erste Erfahrung empfehle ich, mit einem kleineren Boot zu starten, mit mindestens drei Personen, damit jeder einen Moment der Ruhe hat".

"Und vor allem sollte man sich nicht überladen, denn ein Boot hat einen limitierten Platz, in dem man dazu neigt, sich zu überladen. Zu viel Essen, zu viele Vorräte. Das Leben an Bord ist nicht Robinson Crusoe", fügt Patrice hinzu. Leichtes und einfaches Reisen ist angesagt!

Nehmen Sie nicht zu viel Gepäck mit an Bord! ©JJ Bernier

– Von museen und orten

Patrice hat zwei sehr unterschiedliche Orte als seine Regionalen Geheimnisse ausgewählt. "Da ist zunächst Malestroit, das am Kanal selbst liegt. Die kleine Stadt mit Charakter ist so, wie man sie sich vorstellt. Fachwerkhäuser, Mauern aus Kalk. Man spürt die Geschichte, die Vergangenheit und das Leben in Malestroit."

Malestroit, eine kleine Stadt mit Charakter ©LEGAL Yannick - CRTB

"Und in der Nähe befindet sich ein wenig bekannter Ort, das Museum des bretonischen Widerstands in Saint-Marcel. In der Region weiß man recht wenig über diesen Abschnitt der Geschichte, aber es ist ein gut gemachtes, nicht langweiliges Museum, das für alle und jeden zugänglich ist."

– Eine anekdote?

Im Laufe seiner jahrelangen Praxis hat Patrice einige Anekdoten erlebt, die meistens amüsant waren.  Zum Beispiel, als Patrice einem Boot einholen muss, weil das Bettzeug vergessen wurde. "Das ist es, was ich an meinem Beruf liebe, alles zu tun, um anderen Freude zu bereiten."

– Eine schöne gegend

Patrices Fazit über die Bretagne fällt leicht. Er liebt seine Region, seine Basis und seine Kunden und erzählt uns von Schönheit, Natur und Entdeckungen. "Und auch von Überraschungen, sonst fehlt etwas", fügt er noch schnell hinzu.

– Die überraschung, die freundlichkeit und die stressfreiheit

“Sur l’eau, c’est pareil, on a la sensation que tout est simple” ajoute l’amoureux. “Les éclusiers sont tous sympathiques et aidants ; ils participent à la disparition du stress et au rythme si différent des vacances fluviales. La Bretagne est ouverte, à vous de l’explorer”
“Kenavo !” termine Patrice

Ein erstes Mal an Boot, Sie zögern noch? Lassen Sie sich vom Leiter der Basis Glénac überzeugen: "Wenn man in Glénac ankommt, erahnt man weder das Gewässer noch die Basis. Man entdeckt sie nach und nach auf seinem Weg, ganz langsam. Alles erscheint überraschend, zwischen den Blumen und Bäumen, wie ein Zauber."

"Auf dem Wasser ist es genauso, man hat das Gefühl, dass alles einfach ist", fügt er hinzu. "Die Schleusenwärter sind alle freundlich und hilfsbereit; sie tragen dazu bei, dass der Stress verschwindet und der Urlaub auf dem Fluss einen anderen Rhythmus hat. Die Bretagne ist offen, es liegt an Ihnen, sie zu erkunden".

"Kenavo!" endet Patrice

Bei der Annäherung an eine Schleuse auf dem Canal de Nantes à Brest ©JJ Bernier

Wenn Sie mehr über die von Nicols angebotenen Hausbootfahrten in der Bretagne ab der Basis in Glénac erfahren möchten, besuchen Sie die Routenvorschläge hier.